Wie besiege ich meinen inneren Schweinehund?

Ja, auch ich habe einen inneren Schweinehund, der verdammt laut bellen kann. 🙂 Ich habe geschafft, ihn zu überwinden und in den Griff zu kriegen. Leidenschaft und Motivation sind die Zauberwörter. Ohne hätte ich mein Ziel nicht erreicht und auch heute noch probiere ich verschiedene Motivationstools aus. Folgende Tipps haben mir geholfen, dem inneren Schweinehund den K.O. zu verpassen!

Produktivität steigern durch Sport

Ich höre ganz oft, dass Leute keine Zeit haben zu trainieren. Ein anstrengender Job, Familie und Freunde, Hobbys und ein stressiger Alltag lassen manchmal wenig Zeit, um ins Gym zu gehen. Das kenne ich natürlich auch. ABER: Auch kurze Workouts bringen Erfolge. Intervalltraining und knackige intensive Einheiten sind super effektiv. UND: Sport steigert meine Produktivität.

Mich interessieren viele verschiedene Dinge im Leben und mir ist es wichtig, stressfrei die verschiedensten Situationen zu meistern und meine Produktivität zu steigern, um bessere Ideen zu haben und im Leben voranzukommen – das schaffe ich durch Fitness und Training. Sollte ich bei irgendeiner Aufgabe mal festhängen, lege ich ein kurzes Workout ein. Wenn ich mich dann wieder dem „Problem“ widme, bin ich produktiver und leistungsfähiger. Der Kopf ist frei, und ich bin voll bei der Sache. Meine To Do kann ich so in kürzerer Zeit erledigen und spare so sogar noch Zeit. Durch Training werde ich fitter und stärker, auch im Kopf. Die Gehirnleistung wird angeregt. Nach einem anstrengenden Tag pushe ich mich und mache Sport.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich durch Fitness gelassener und stressresistenter werde. Mir gibt Sport wahnsinnig viel und deswegen muss ich mich nicht lange dazu zwingen, sondern genieße das nächste Workout. Mein Favorit ist Krafttraining – am liebsten direkt nach dem Aufstehen. Aus dem Bett sofort rein in die Fitnessklamotten und los geht`s! Ein Morgen-Workout verleiht mir super viel Energie und Elan, ich schaffe viel und bin schneller. So erledigen sich dann meine Tagesaufgaben quasi von alleine…;) Da ich keine Routine in meinem Training aufkommen lassen möchte, wechsel ich momentan morgens zwischen Krafttraining und Workouts. Mein Hit sind gerade die Morning Sessions #ungeschminkt.

Konkrete Ziele

Mir hat es extrem geholfen, meine Ziele zu Papier zu bringen. So genau und konkret wie möglich. Dieses Ziel soll messbar, realistisch und erreichbar sein – und ich habe mir einen bestimmten Zeitpunkt gesetzt, bis zu dem ich es erreichen möchte. Realistisch ist es in 4 Wochen 1 Prozent Körperfett zu verlieren oder in der gleichen Zeit 2 Kilogramm abzunehmen. 20 Kilo in 3 Wochen ist eine Phantasievorstellung. Durch den Prozess des Aufschreibens setzt sich das Ziel in meinem Unterbewusstsein fest. Ich habe meinen Zettel dann teilweise am Kühlschrank oder am Badspiegel aufgehängt. 🙂 Und – jetzt nicht lachen – ich habe mir als Handyhintergrundbild ein Bild ausgesucht, dass „meinen Traumkörper“ zeigt. Mich hat das motiviert und angestachelt.

Food Diary

Ich habe anfangs alles aufgeschrieben, was ich gegessen und getrunken habe, um so mal Schwarz auf Weiß zu sehen, was ich an einem Tag alles so zu mir nehme. Bei meiner Ernährungsumstellung hat mir das sehr geholfen. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich den Dreh raushabe. 🙂 Außerdem habe ich in meinem Diary meine Workouts, die Anzahl an Wiederholungen und die Gewichte notiert. So wusste ich immer genau, wo ich stehe und habe meine Erfolge und Veränderungen viel besser checken können. Es hat mich total gefreut, wenn ich gesehen habe, wie stark ich mich verbessert habe. Dieser Tipp war am Anfang wirklich essentiell für mich. Mein Diary hat mich gepusht.

Foodplan und Einkaufsliste

Ich habe ein kleines Ritual daraus gemacht, mich Sonntag – abends hinzusetzen und meinen Essensplan für die kommende Woche festzulegen. Inklusive Frühstück, Mittag- und Abendessen und natürlich meiner Snacks. Anhand der Rezepte schreibe ich mir dann meinen Einkaufszettel – und nur das, was da drauf steht, kommt beim nächsten Einkauf in meinen Einkaufswagen. So wird der Einkauf viel einfacher, weil ich genau weiß, was ich brauche. Ein absolutes No-Go: Hungrig einkaufen gehen – ich esse vorher immer etwas.

Emotional Eating

Wir essen nicht nur, wenn wir Hunger oder Appetit haben. Oft greifen wir auch zu Essen, besonders zu ungesundem Zeug, wenn wir gestresst, gelangweilt oder traurig sind oder uns belohnen wollen. Es ist wichtig, die Gründe für Emotional Eating herauszufinden. Ich habe beobachtet, in welchen Situationen ich zu ungesunden Sachen greife und habe so mein Verhalten entlarvt. 🙂 Nun weiß ich, was bei mir Emotional Eating auslösen kann und kann damit viel besser umgehen. Ablenkung ist das Zauberwort: Raus an die frische Luft, ein kurzes Telefonat mit einem lieben Menschen oder halt auch ein kurzes Workout sind super Gegenmittel!

Wochentrainingsplan

Ja, ich gebe es zu: Ich mag Pläne. 🙂 Sie helfen mir, meinen Alltag besser zu strukturieren. Ich trage meine Trainingseinheiten schon für die kommende Woche in meinen Planer ein, so habe ich feste Trainingstermine. Und dann zählt keine Ausrede mehr. Wenn ich dann wirklich mal einen schlechten Tag habe oder mit dem falschen Fuß aufgestanden bin, erinnert mich der Plan trotzdem an mein Workout und ich lasse es trotz schlechter Laune nicht schleifen. Und nachher fühle ich mich garantiert besser.

Umfeld

Ich habe bei meiner Umstellung in ein fitteres, aktiveres und gesünderes Leben mein Umfeld ganz bewusst mit einbezogen. Super ist es natürlich, wenn eine Freundin mitmachen möchte. 🙂 Aber auch alleine ist es machbar – die Unterstützung und das Verständnis von nahestehenden Personen kann die Umsetzung leichter machen. Ich habe meiner besten Freundin und meinem Partner von meinem Plan erzählt und so konnten sie mich viel besser unterstützen.

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